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Familie Dr. Norden Classic 46 – Arztroman. Patricia Vandenberg

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Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen ?rztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in M?nchen eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Gl?ck finden sie in der Familie. F?nf Kinder erblicken das Licht der Welt; zun?chst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz sch?n in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi h?ngt und von allen nur Anneka genannt wird. <br/> Weiterhin bleibt die Familie f?r Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft sch?pft f?r seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm m?glich, N?te, Sorgen und ?ngste der Patienten zu erkennen und darauf einf?hlsam einzugehen. <br/> Familie Dr. Norden ist der Schl?ssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas. <br/> Martina betrachtete sich im Spiegel. Sie war ein h?bsches M?dchen und fand sich bildsch?n und unwiderstehlich in dem neuen bunten Sommerkleid, f?r das sie viel mehr Geld ausgegeben hatte, als sie sich eigentlich leisten konnte, aber J?rgen Lichtenberg dachte ja, da? sie zu der reichen Familie Burgm?ller geh?rte und sie wollte ihn auch noch in dem Glauben lassen, bis sie seiner Liebe ganz sicher sein konnte. Eigentlich glaubte sie ganz fest daran, da? er sie liebte, warum sonst h?tte er sie dann mit zu sich genommen in seine Wohnung. Es war eine sch?ne Wohnung, so eine, wie sie auch gern eine h?tte, aber sie verriet auch, da? er ein typischer Junggeselle war, der alles herumliegen lie?. Sie hatte erst einmal Ordnung geschaffen, und das hatte ihm anscheinend gefallen. Er brauchte solche Frau, die sich um alles k?mmerte. Sie war diese Frau, und bestimmt w?rde er ihr bald sagen, wie wichtig sie f?r ihn sei. Es war gut, da? er keine Eltern mehr hatte, wie sie auch, die konnten ihm wenigstens nicht dreinreden. Immerhin hatten sie ihm gen?gend Geld hinterlassen, da? er neben seinem Beruf als Testfahrer in einem gro?en Autokonzern, der ebenfalls sehr hoch dotiert war, noch seinen kostspieligen Hobbys wie Tennis, Reiten und Golfen nachgehen konnte. Martina fand das alles wunderbar und tr?umte schon davon, da? sie das bald auch tun w?rde. Jetzt reichte ihr Verdienst kaum f?r ein Auto, das sie ratenweise abstotterte und manchmal mit den Raten in Verzug geriet. Nat?rlich sagte sie das ihrem Traummann nicht, sondern tat so, als lege sie keinen Wert auf ?u?erlichkeiten, und als ob ein Auto f?r sie nur ein Fortbewegungsmittel sei. Es war schon immer so gewesen, da? sie ungeniert log, wenn es darum ging, sich beliebt zu machen. Das war ?berhaupt ihr Bestreben, bei allem und ?berall beliebt zu sein. Sie merkte dabei gar nicht, da? sie sich damit eher l?cherlich machte. Sie wollte ja nur anerkannt werden, zu den besseren Kreisen dazugeh?ren. Ihre Eltern hatte sie schon verleugnet, als sie noch lebten, weil sie es zu nichts gebracht hatten, anders als die reichen Burgm?llers, zu denen Martina lieber geh?ren wollte. Sie hatte sich in eine M?rchenwelt hineingesteigert und sich so in Szene gesetzt, als w?re sie da hineingeboren. Manche konnte sie damit sogar ?berzeugen, aber die M?nner, denen ihr Interesse galt, konnten sie richtig einsch?tzen, denn sie hatten meistens bereits Erfahrungen mit Frauen gesammelt. Sie war schon manches Mal in ihrem erst zweiundzwanzigj?hrigen Leben entt?uscht worden, lebte aber weiterhin in ihrer Scheinwelt.

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