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Sophienlust - Die n?chste Generation 3 – Familienroman. Ursula Hellwig

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Endlich! Fabian Sch?ller durfte bislang immer nur seinen Urlaub in Sophienlust verbringen, weil seine Gro?mutter es w?nschte, dass er ein teures Internat besuchte. Doch nun ist alles anders: Fabian kann selbst entscheiden, wo er k?nftig auf Dauer leben will. Nat?rlich in Sophienlust! Die Koffer sind schnell gepackt. Nur die kleine Ella ist traurig, ihren einzigen Freund im Internat zu verlieren. Dann kommt sie eben mit! Und Gero, ihr Hund, nat?rlich auch. Es ist eine fr?hliche Gruppe voll gespannter Erwartungen, die Nick und Denise in Empfang nehmen … <br/> Der See am Fu? des H?gels, auf dem der prachtvolle Bau des In­ternats stand, schimmerte in der Abendsonne in allen nur erdenklichen Farben. Zahlreiche Sch?ler, die ausnahmslos aus gut betuchten Familien stammten, hatten es sich auf der gro?z?gigen Terrasse bequem gemacht. Es wurden Gespr?che gef?hrt, einige Kinder besch?ftigten sich mit ihren Smartphones und wieder andere hatten ihre Nasen in interessante B?cher gesteckt. Die fr?hen Abendstunden geh?rten f?r alle Sch?ler zu ihren Freizeiten, in denen sie keine Verpflichtungen hatten. Tags?ber gab es zahlreiche Programme und Angebote, und jeder Sch?ler war gehalten, sich daran zu beteiligen. Es gab die nahezu freie Wahl zwischen Reitunterricht, Tennis, Leichtathletik, Wassersport aller Art, der Teilnahme am Schulorchester, in einer Theatergruppe oder die Mitarbeit in einer Gruppe f?r k?nstlerisches Gestalten. Die Internatsleitung achtete streng darauf, dass jeder Sch?ler sich in irgendeiner Weise in die Gemeinschaft einbrachte. Aber pers?nliche Freizeit geh?rte nat?rlich auch zum t?glichen Dasein. Fabian Sch?ller, der etwas schm?chtige, dreizehn Jahre alte Junge, hatte sich nicht auf der Terrasse eingefunden. Das tat er ohnehin recht selten. Zwar hatte er nichts gegen seine Mitsch?ler, aber es war ihm in den beinahe zwei Jahren, die er nun schon in diesem Internat weilte, nicht gelungen, eine gute Verbindung zu ihnen zu bekommen. Viele zeigten sich doch ein wenig ?berheblich, und mit dieser Charaktereigenschaft fand Fabian sich nicht zurecht. Da war ihm die kleine Ella Mareno schon lieber. Das zehn Jahre alte M?dchen stammte aus einem kleinen Ort am Bodensee. Dort hatten Ellas Eltern einen namhaften Bootsbaubetrieb besessen. Vor etwa einem Jahr waren sie nach Australien gereist, um dort an einer Regatta teilzunehmen. Obwohl es sich bei den beiden um erfahrene Segler gehandelt hatte, waren sie in einem Sturm, der w?hrend der Regatta aufgezogen war, gekentert und ums Leben gekommen. Ella, die ?ber keine weiteren Verwandten verf?gte, hatte einen Vormund bekommen, und der war der Ansicht gewesen, dass die Unterbringung in einem Nobelinternat in der Schweiz f?r das M?dchen von Vorteil sein k?nnte. Genauso wie Fabian hatte auch Ella zu den Mitsch?lern keine wirklich freundschaftlichen Kontakte kn?pfen k?nnen. Das etwas sch?chterne M?dchen f?hlte sich in dem Internat einfach nicht wohl.

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